Antike Skulpturen sind seit den Anfängen der archäologischen Wissenschaft ein zentraler Bestandteil der Forschung. ‚Hergestellt und aufgestellt, Produktionsdynamiken und Aufstellungskontexte‘ berührt grundlegende Themenbereiche der Skulpturenforschung, die in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses gerückt sind. Im Laufe der Zeit sind dabei unterschiedliche Fragestellungen zur Herstellung, zur Verbreitung und zu den Kontexten griechischer und römischer Porträtplastik und Idealskulpturen untersucht worden.
Die vielfältigen Beiträge der internationalen Tagung berühren grundlegende Themenbereiche der Skulpturenforschung, die das Rahmenthema „Hergestellt und aufgestellt“ betreffen. Produktionsdynamiken werden anhand von Untersuchungen in Steinbrüchen, zum Handel und Transport oder anhand von Werkspuren, Werkprozessen und Werkstattfragen behandelt. Aufstellungskontexte und Skulpturenlandschaften im Osten und Westen des Imperiums werden am Beispiel wichtiger Zentren im östlichen und westlichen Mittelmeerraum in den Blick genommen. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie vielfältig und divers die Präsentation von Skulpturen in unterschiedlichen Räumen sein konnte.
Mit Beiträgen von Letizia Abbondanza, Vasiliki Anevlavi, Johanna Auinger, Elisa Bazzechi, Christine Bruns-Özgan, Chiara Cenati, Eva Christof, Armando Christilli, Marcel Danner, Zdravko Dimitrov, Maria Elena Gorrini, Doğuş Coşar Güler, Buket Akçay Güven, Regina Hanslmayr, Sabine Ladstätter (†), Marina Koleva, Alice Landskron, Nisan Lordoğlu, Christian Niederhuber, Walter Prochaska, Manuel Reimann, Anna-Katharina Rieger, Mirella T. A. Robino , Peter Scherrer, Wolfgang Spickermann, Elif Tül Tulunay, Katerina Velentza.
Erscheint am 21.11.2024